Paulin Bordhin: Death Scythe UniversumAus einem plötzlichen Anfall von wirren Ideen, Namen und einer kleinen Zeichnung ist letztes Jahr im Herbst ein unglaublich gigantisches Romanprojekt geworden, dass ich nach mehreren Änderungen „Death Scythe“ taufen konnte. Nach mindestens einem Monat der Scheu, gleich den Anfang dieses Koloss-Projektes zu verhauen, habe ich mich erstmal mit dem Plot aufgehalten, bis ich Ende Oktober/ Anfang November 2015 dann endlich angefangen habe zu schreiben. Seither bin ich am Schreiben und habe bisher ca. 300 Seiten und 90.000 Wörter zusammen. Hauptcharaktere sind die Krieger, die je einen Planeten unseres Sonnensystems verteidigen und somit in einer Gruppe neun ergeben. Unter ihnen ist das Erdenmädchen Tara, die auf Soldaten mit psychischen Machen, freche Androiden, irregewordene Fashion-Könige und Mischtiermenschen treffen muss, um einen gewaltigen Krieg zu verhindern, der mit ihrer Existenz aufbraust. Die Geschichte spielt ungefähr zwanzig Jahre in der Zukunft (um das Jahr 2030) herum, die Handlung zieht sich durch so gut wie das ganze Universum und ist nicht auf einen Planeten beschränkt – stellt trotzdem eine Welt dar. Verständlicherweise macht ein Universum das erklären des Weltenkonstruktes etwas schwieriger, aber allzu schwer ist es nicht. Relevant in diesem Universum sind auf jeden Fall die Erde und die Flotten, auf denen die Protagonisten reisen, um im Universum voran zu kommen. Die Planeten werden in verschiedenen Wegen dargestellt. Zum einen gibt es freie Zivilisationen, so wie die unseres Systems, indem freies (aber durch bestimmte Eigenschaften bestimmtes) Leben herrscht. Andere Planeten dienen mehr als ein wanderndes Raumschiff, sowie der Planet des Königs Valerian. Wiederrum andere Planeten kann man sich als gigantische Fabriken vorstellen, die eine bestimmte Ware herstellen und an das Universum verkaufen. Deshalb gibt es auch einen ganzen Planeten voller Haushaltsmittel. In einem so großen Spektrum an Aufenthaltsorten gibt es auch viele Lebensformen, von denen die meisten jedoch humanoid sind. Die Menschen gibt es nämlich auch außerhalb der Erde und sind eine sehr bevorzugte Lebensform. So beliebt, dass sich andere Spezies robotische Körper angeschafft haben, die größtenteils nur technisch und mechanisch sind aber trotzdem mit Blut gefüllt sind und auch Essen verdauen können. Diese Gerätschaft wird von der Seele des Wesens selbst angetrieben, die in diesem Universum als ein sehr wichtiges und lebenschenkendes Objekt gilt. Neben den humanoiden Wesen gibt es auch noch Androiden. Die sind den robotischen Menschen eigentlich ziemlich ähnlich, bis auf den Punkt, dass sie Roboter mit Geist und Verstand sind. Androiden sind keine auf Befehl steuerbaren Geräte, die man herum kommandieren kann, sondern selbstkontrollierte, selbstdenkende Geschöpfe, die in einer größeren Gruppe als ein System, also sozusagen einem Computer leben. In dieser Gemeinschaft erfüllt jeder eine Aufgabe. Es gibt Androiden für die Koordination, für das Instandhalten des Systems und auch für das Leiten der gesamten Truppe. Desweiteren wird auch noch eine weitere Spezies erwähnt. Diese sind Mischungen aus Tieren und humanoiden Wesen, die auf sogenannten Flauranauten leben und arbeiten und einen Speicher an Tieren bewachen. Der Hundemensch wacht über die Hunde, Katzenmensch über die Katzen und Vogelmensch über die Vögel (s.o Zeichnung Tori). Sie bewahren Spezies vor dem Aussterben. Um zum Herrschaftssystem dieser Welt zu kommen – das Universum, oder zumindest große Teile davon, wurden durch einen Diktator übernommen, der sich an der Spitze seiner Regentschaft nur noch den „hellen König“ nennen ließ. Sein wahrer Name ist Valerian und durch viele Putsche und Begünstigungen von reichen Leuten in der Galaxie konnte er seine Macht erweitern und die Planeten in Angst und Schrecken versetzen. Seine Regentschaft rief einen Krieg hervor, in dem die Protagonisten, die Planetenkrieger, als die Rebellion eintreten. Das Weltall bietet nicht viel Möglichkeit, um Pflanzen oder Lebewesen aus dem Nichts erblühen zu lassen. Es gibt allerdings, wie schon erwähnt, die Flora- und Faunanauten. Wanderplaneten, auf denen bestimmte Spezies gesammelt und beschützt werden. Dabei sind die Faunanauten „Schiffe“, auf denen es viele Räume gibt, in denen sich die Tiere in einer fast schon natürlichen Umgebung befinden. Den Floranauten hingegen kann man sich eher als einen gigantischen Garten vorstellen, der wirklich jeden Bereich der Natur abdeckt. Die Geschichte dreht sich um das Universum und ähnelt einer Odysee von der Erde bishin in die endlegenste Winkel der Galaxie und der versuchten Rückkehr zum Heimatplaneten. Da sich in diesem Raum der Krieg und die Reise abspielt, ist das Universum ein wichtiger Faktor für die Geschichte. Es geht darum, die fremden und neuen Dinge zu erforschen und kennenzulernen, nur um gleich wieder in ein neues Abenteuer gekickt zu werden. Inspiriert wurde die Welt, auch wenn es nicht leicht zu glauben sein mag, von einem kurzen Webcomic. Auf dem wurde ein Mann mit Prothese gezeigt, der von einem kleinen Mädchen gefragt wurde, ob er ein Roboter war. Mehr steckt nicht hinter der Inspiration, die soviel ausgelöst und erfunden hatte. Natürlich brauchte es noch ein bisschen Recherche und Interesse in Astrologie/Astronomie, um das gesamte Weltenkonstrukt aufgebaut zu haben – aber alles in allem war es dieser Webcomic, der die gesamte Geschichte ins Laufen gebracht hat. Allerdings ist diese Welt nicht aus hartem und erstrebenswerten Plotten erblüht, sondern einfach aus dem Schreiben. Ich habe diese Welt erst besser kennen gelernt, als ich mich ins kalte Wasser gestürzt habe. Somit war für mich diese Welt genauso neu, wie für meine Protagonistin. Ich denke, dass das Weltenkonstrukt in dem Sinne besonders ist, da es ein Universum zeigt, dass unserer Erde nicht ganz unähnlich gibt. Es gibt verschiedene Arten und Verständigungsprobleme zwischen den Orten. Es gibt Regierungsübernahmen der netten und weniger netten Art, Computer und Natur, Handel und Familien. Das Universum wird wie die Erde dargestellt – nur viel, viel größer. Und vielleicht auch etwas komplizierter. Somit kann man als Leser (und auch als Autor) die Ähnlichkeiten verfolgen, die sich zwischen der Welt im Buch und der Realität zeigen lassen. Paulina Bordhin
0 Comments
|
RubrikenElise' Plauderei
Things To Come Weltkonstrukte 1-Satz-Rezi Autorin| Elise C. Cartrose | Archive
March 2018
Kategorien
All
|