Letztens hat jemand als Montagsfrage ins Schreibnacht-Forum gepostet und gefragt, wieso wir in dem Genre schreiben, in dem wir schreiben. Ich hatte nicht sinnvoll geantwortet, schließlich weiß ich selbst weder was ich genau schreibe, denn jede Geschichte ist quasi ein andres Genre, noch wusste ich einen Grund, wieso das so sein könnte. Kurze Zeit darauf hatte meine Autorenkollegin Juliana Fabula auf Facebook eine Collage mit Anime-Serien unserer Generation. Als ich das Bild von »Detektiv Conan« sah, musste ich direkt grinsen uns kommentierte »Conan ♥« - schließlich ist es mein absoluter Lieblingsanime und mit einer beachtlichen Anzahl von 26 Bänden, ist es der größte Vertreter in meinem Manga-Regal. Juliana meinte daraufhin: »Ahhhh, schreibst du deswegen so gerne Krimisachen?« Von da an, zerbreche ich mir den Kopf, wieso ich wohl die Ideen habe, die ich nun mal habe. Was hat mich inspiriert, wenn auch sehr unterbewusst? Und tatsächlich sind mir ein paar Dinge eingefallen, die mitgemischt haben. Aber zuerst mal: was schreibe ich denn überhaupt? Viele meine Ideen lassen düster anmuten. Oft gibt es einen Mordfall, den es zu lösen gibt, oder es herrschen mysteriöse Spukvorkommnisse. Es gibt Parallelwelten, seltsame Wesen, hin und wieder Magie. Und vor allem viel Liebesgekröse. Selbst während ich diesen Post schreibe, fallen mir wieder kleinere Inspirationspunkte ein, aber der Übersicht halber, nenne ich im Folgenden nur die großen Faktoren. Klein-Sherlock aus Tokio Ja, Juliana hatte wohl recht. Nicht umsonst schreibe ich wohl Krimis. Aber wie kann man denn auch einem Kriminalfall entgehen, wenn man seit Jahren dem Charme von Oberschülerdetektiv Shinichi Kudo erliegen ist, selbst wenn dieser per Gift schrumpft und sich seitdem Conan Edogawa nennt? Ich meine, da gibt es doch alles was man braucht in dieser Serie? Alles geht klar nach Krimi-Schema: geschlossener Personenkreis, Red Herrings, sehr oft Locked-Room-Mysterium. Und dann gibt’s da ja noch die Romanze mit Ran Mori… langsam sehe ich dann doch Parallelen zu manchen meiner Werke… Einfluss der »Muddi« Vielleicht liegt's auch hieran mit den Krimis: meine Muddi ist totaler Krimi-Fan. Agatha Christie, JD Robb, Håkan Nesser, Martin Walker, Ruth Rendell sind nur einige der vielen Krimi- und Thriller-Autoren in den Regalen meiner Mum. Abends werde ich immer mit Tatort, SOKO, Wilsberg, Vera, Father Brown oder Inspector Barnaby gequält. Überall also Mord und Totschlag um mich rum – also in medialer Form. Videospiele als Atmospähren-Geber Atmosphäre ist so etwas Schönes, wenn sie richtig funktioniert. Und ich eifere ganz bestimmten Atmosphären nach. Zum einen haben wir da das grandiose Videospiel »Dear Esther«. Ein First-Person-Erlebnis, bei dem man auf einer einsamen Insel im Nordosten Schottlands herumläuft, während ein Erzähler uns von Erlebnissen seines Lebens und dem andere erzählt. Untermalt mit orchestraler, sphärischer Musik. Zum anderen haben wir da das Psycho-Thiller, Third-Person-Shooter Stephen-King-David-Lynch-Potpourri »Alan Wake«. Beide Spielen haben so eine elektrisierende, grandiose Stimmung, die düster, hoffnungsvoll und traurig zugleich ist. Besonders, im Spiel mit Easter Eggs und Kontrasten. Gerade bei »Dear Esther«, kann man nicht beschreiben, wie die Atmosphäre wirkt, weswegen ich euch ans Herz lege es zu kaufen, oder zumindest bei YouTube ein Let's Play davon anzusehen. Die Geschichte um Alan Wake spielt mit der Urangst vor der Dunkelheit, die nur mit Licht bekämpft werden kann und überzeugt mit tiefgehenden Plotpunkten und Twists. Wenn ich auch nur annähernd so etwas schaffen würde, kann ich friedlich sterben Kindheits-Trauma Welt der Wunder & Tanten/Onkel-Einfluss Der Teil mit den ganzen paranormalen Geschehnissen in meinen Ideen geht vermutlich auf meine früh entdeckte Affinität zum Paranormalen zurück. Durch Harry Potter kam ich ihn kontakt mit einer Welt voller Geister, Hexen und Zauberer – im positiven Sinne. Im Alter von 8 oder 9 erlebte ich dann den persönlichen Supergau: Es war Sommer. Es war ein sonniger Tag, ich war alleine im Wohnzimmer, vor dem Fernseher, während meine Eltern draußen der Gartenarbeit nachgingen. Ich zappte durchs Fernsehprogramm und blieb bei RTL II hängen. Dort lief gerade »Welt der Wunder – Hexen, Geister und Dämonen«. Klein Elise dachte sich, wie cool es wohl wäre das zu schauen. Aber Spoiler: große Fehler. Meinem jüngeren Ich haben die Bilder, die es von Fluren, durch die Geister wanderten und sondergleichen, keinesfalls gut getan und schnell hat sich eine Geister-Phobie entwickelt, die sich bis heute gehalten hat. Dennoch schaue ich immer wieder Horrorfilme, Psycho-Thriller, lese mir Urban Legends durch und lasse mich vom Paranormalen durch das Leben treiben. Obwohl ich abends manchmal wach liege, starr vor Angst, weil ich in einer Ecke etwas schimmern sah, einen Windhauch in meiner Nähe spürte oder sogar einmal das Gefühl hatte, es würde jemand neben mir liegen, obwohl ich alleine war. Etwas geholfen hat da die Serie »Ghost Whisperer«. Mein Onkel und meine Tante hatten das früher viel geguckt, wenn ich übers Wochenende bei ihnen war. Irgendwann sprang der Funke auf mich über und ich verliebte mich in diese Serie, die Geister nicht als unheimliches Schauerwesen, das den Tod der Menschen will darstellt, sondern als verwirrte Seele, die etwas im Diesseits zu klären hat, ehe sie hinübergehen kann. Witzigerweise liebe ich diese Angst. Ich liebe es, mir nachts Hoaxilla-Podcasts anzuhören, die sich um Weiße Frauen drehen, ich liebe es mir vorzustellen, einmal auf dem Bachelor's Grove Cemetery in Illionis rumzulaufen und zu sehen, ob es dort wirklich spukt, ich liebe diesen Kick, den man bekommt, wenn man starr vor Angst ist. Und beim Schreiben kann ich alles davon haben, so viel ich will. (Memo an mich selbst: in Satan's Violin mehr Geister einbauen) :D
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Jetzt wird's poetisch!Ja, wirklich. Ich hab auch mal Gedichte geschrieben. Also zwei. Aber die beiden zählen ja auch irgendwie. Natürlich muss man Gedichte auch immer in dem Kontext sehen, in dem sie entstanden sind. Daher könnte es manchmal etwas verwirrend oder zu ehrlich werden - doch den Kontext verrate ich meist nie. Man muss ja auch nicht alles von sich erzählen :P The Horrors of a blank page Nun sitz ich hier im Abendgrau, Der Kopf ist leer, der Kopf ist mau. Gedichte sind so gar nicht meins, doch vielleicht bringt das hier mehr als keins. Bin Autor, bin ideenlos Die Seite leer, die Sorge groß. Der Plot, der kann mich allemal! Ihn zu finden ist grad die Qual. Egal ob Thriller, Romance, Fantasy Entscheiden kann ich mich vermutlich nie, die Stories jammern, die Ideen drücken Mir mag kein einz'ger Satze glücken. Die Weiße Seite starrt mich an, lacht mich aus, wie jedermann. Und du willst Autor sein, du Null? Zu müde, selbst für'ne Dos' Red Bull. Des Schreibens überdrüssig ich mich fühl, Die Sätze sind doch eh nur Müll. Probleme, hier, da, überall Ich könnte kotzen, brechen allemal. Die Zeit ist auch 'ne dumme Sach', Nicht vorhanden, was'n Kack. Die Reime werden auch nicht besser, Ich glaube ich mach mich gleich mal Messer. Könnte heulen, schreien, toben vor Wut. Das Schreiben tut meinen Gemüt nicht gut. Doch außerdem gibt viel drum rum, von den Leuten, macht mir aber keiner Mumm. Dumme Kommentare hier und da, die Wut, die steigt, die Wut ist da. Gemecker, Jammer, Angepisserei Wortklauberei und Disserei, Wie soll man da noch schreiben können? Würd mir gern 'ne Auszeit gönnen. Davon hält man mich eh nicht ab, Probleme lösen? Das wäre ja gelacht. Ich schreibe diese Zeilen nun, aus Verzweiflung, will irgendwas tun. Ich weiß, so sinnlos war ich nie, mit diesem Laptop auf meinen Knie. Vielleicht bereichert dieses Gedicht, eure Weltanschauung nicht, doch diese Zeilen sind seit langem, der einz'ge Weg diese weiße Seite irgendwie zu füllen und meine Gedanken kund zu tun, weswegen diese letzte Zeile gerade sehr eskaliert, weil es einfach kein beschissenes Wort gibt, das sich auf 'langem' reimt! Ende, Gelände. »ECC
Heute möchte ich euch gerne in dieser Rubrik ein wenig was über meine Schreibprojekte erzählen. Zugegeben, es ändert sich andauernd, woran ich schreibe, aber für diesen Monat sind dies vorraussichtlich besonders zwei Stück: Satan's Violin und Being Chipped. Satan's Violin... ist mein aktuelles Hauptprojekt. Ursprünglich nur als Novelle geplant, wird es wohl doch etwas ausufern, aber das wird sich zeigen. Doch viel wichtiger ist ja, worum es in SV geht: Die Geschichte spielt in einer kleinen Stadt namens Smallton, auf einer fiktiven walisischen Insel, Dwayne Isle. Die dort vorherrschenden, großen Familien sind die Familien Dwayne und Corway, denen so gut wie alles auf der Insel gehört. Aber das ist für den Plot nur bedingt wichtig, aber dazu später mehr. Die Handlung dreht sich um die beiden jungen Männer Lucas Lutece und Ethan Hector. Lucas ist Student, momentan in den Semesterferien, Ethan ist professioneller Geiger, berühmt auf den britischen Inseln. Ethan macht mit seinem Agenten/Manager Barry Urlaub auf Dwayne Isle, doch kommt sein Besuch eher ungelegen und er hat auch recht wenig Lust auf den Trip. Lucas ist ein paar Wochen vor zeitlichem Start der Handlung nach Smallton gezogen und kämpft ein wenig mit dem Heimatsgefühl vor Ort und seiner Einstellung zu sich selbst. Kurze Zeit nach Eintreffen von Ethan und Barry verschwindet ein Kind, Tommy, und wird von Lucas im Wald vorgefunden, wie er sich versucht umzubringen. Leider stirbt T0mmy und ebnet den Weg einer Reihe von Morden auf der kleinen Insel. Schnell bildet sich ein Kreis an Verdächtigen, darunter Ethan und Lucas, die beide auf ihre Art versuchen den wahren Täter zu schnappen, um die Last des Verdachtes von ihnen zu weisen. Momentan beläuft sich SV auf knapp 20.000 Wörter, 30 Seiten á 6 Kapitel. Benutzt wird ein personaler Erzähler, der gerne kommentiert. Es wird in den ersten Kapiteln abwechselnd der Fokus auf Lucas und Ethan gelegt. Being Chipped... ist eine Story, deren Titel ein total bescheuertes Wortspiel ist. In Being Chipped geht es um einen jungen Mann namens Fisher, dessen Heimatsiedlung Aerolithe von Terror-Truppen bombardiert und dem Erdboden gleichgemacht wird. Die Überlebenden werden ins Hauptquartier gesteckt und dort gefangen gehalten, um an ihnen wissenschaftliche Untersuchungen zu vollziehen. Aerolithe war eine Forschungssiedlung für künstliche Intelligenz und neue Technologien und jedem Bewohner wurde ein Chip bei der Geburt eingepflanzt, der Acht auf Vital-Werte gibt und sich persönliche Daten merkt, wie Name, Alter oder Erinnerungen. Diese Chips und deren Technologien wollen vom Terrorismus zu eigenen Zwecken verwendet werden. Fisher versucht aus der Gefangenschaft zu fliehen und sieht sich bald auf der Flucht durch das ganze Land, während die Existenz der Menschheit auf dem Spiel steht. Natürlich sind das hier nur zwei der ganzen Stories, die ich für das Jahr 2016 geplant habe zu schreiben. Weitere wären Infinite Albion, Down By The Riverside, Téro, Kaero und Amarillo. Dazu aber zu gegebenem Zeitpunkt mehr, wenn ich über das Event WriYoBo reden werde :)
MusikThe Downtown Fiction - Alligator Tears (EP) Wundervolle neue EP von TDF mit guten Alternative-Rhythmen und eingänigen Melodien 5/5 ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ Spotify: Dein Mix der Woche Die letzten beiden Wochen hat mir Spotify endlich wieder gute Musik vorgeschlagen - wird jetzt öfter wieder gehört. 4/5 ♦ ♦ ♦ ♦ Tv/SerienDoctor Who Nach langem Hin und Her angefangen, aber noch nicht richtig warm damit geworden. vorläufig 3/5 ♦ ♦ ♦ Burton U.S Open of Snowboarding Für mich enttäuschender Contest mit zu langen Wartezeiten und unglaublich miesen Runs der allgemeinen (& meiner) Favoriten - allerdings grandiose Überraschungen im vorderen Fahrerfeld durch die Rookies/Unterschätzten! 3/5 ♦ ♦ ♦ VideospieleMinecraft: Life in the Woods: Renaissance
Ohje...ich werde wieder sehr viel Zeit am PC vergeuden... super Mod-Pack 4/5 ♦ ♦ ♦ ♦ Die Leipziger Buchmesse steht bevor, wuhuu!
Und ich kann weder hin, noch hab ich momentan große Motivation zum Schreiben. Und alles liegt nur an diesem blöden Ding, das sich ganz ungeniert "Plot" nennt. Ja, ich weiß. Plotten ist wichtig und gut - trotzdem hasse ich es und kann es nicht. In den letzten Wochen hab ich damit gekämpft, wie ich am besten "Satan's Violin" plotten könnte. Ich wusste nicht, wo ich anfangen sollte, noch was ich eigentlich genau machen muss. Ich wusste nur: ohne Strukutr und folglich ohne Plotten kommst du mit deinem Krimi-Verschnitt nicht weiter. Und ich hasse dieses Gefühl der verzweifelten Ratlosigkeit. Ich nahm mir vor einigen Tagen vor einfach mal eine dieser Plotmethoden zu testen. Schneeballmethode. Klappte beim ersten Charaktere noch ganz gut, beim zweiten hatte ich schon keinen Bock mehr. Dann dachte ich mir: versuchst du es mit den 5-Punkte oder 7-Punkte-Schema, bzw. beides kombiniert. Mein Problem da: ich hasse es mir längere Notizen mit der Hand schreiben zu müssen, weil Sauklaue. Doch am PC getippt, kann ich nichts ausbessern oder schnell abändern. Allein darin lag also schon da Problem. Dachte mir dann: Du druckst dir das Grundschema als Tabelle aus und machst den Rest per Hand - in Schönschrift! Bis heute war ich zu faul das Ding auch nur auszudrucken... ihr seht: komplizierte Sache. Eines Nachts lag ich abens im Bett. Ich weiß nicht, ob es euch da auch so geht, aber ich spiele vor dem Schlafen immer kleine Dialoge oder Szenen in meinem Kopf nach. Egal ob die Romanze mit Profi-Snowboarder Sven Thorgren, dem ersten Praktikumstag oder... dem LBM-Bestseller-Autoren-Interview-Fragedingens. Und das war der ausschlaggebende Punkt: in mienem Kopf wurden mir, der tollen Bestseller-Autorin Elise C. Cartrose, die auf der LBM ihren neuen Roman Satan's Violin vorstellen sollte, von meinen fiktiven Lesern Fragen bezüglich des Romans gestellt. Eine schlaue Leserin fragte nach dem Motiv des Egoismus in dem Roman - und ZACK! Plötzliche innere Logik! Und eine Idee für's Plotten. Es gibt viele Autoren, die Interviews mit ihren Charakteren führen. Doch wieso sollte ich die subjektive Meinung eines Beteiligten wissen wollen, wenn ich gleich die Hintergedanken des Erschaffers haben kann? Also heißt meine neue, bisher erfolgreich erprobte Plotmethode: Du spielst jetzt Bestseller-Autor und beantwortest den schlauen Literaturwissenschaftler alle Fragen, die sie haben. So Podiumsdiskussions-mäßig. Quasi ein Interview mit mir selbst. Und es funktioniert ausgezeichnet. So weiß ich wenigstens, was genau mein Hintergedanke wo war und wieso ein Charaktere das so macht. Scheiß auf 7-Punkte-System, die Literaturwelt lebt von Innovation! Also ran an die LBM-Simulation, ihr Autoren. Übt schon mal eure Antworten ein! Ich bin mal weiter plotten :D »ECC Sophia Suckel: Das Königreich ElenLetztes Jahr habe ich mich an meiner allerersten Trilogie versucht, herausgekommen ist die „Sternenlicht“-Trilogie. Momentan ist sie in der Ruhephase, aber spätestens nach dem Abitur im April mache ich mich an die Überarbeitung. Geschrieben wurde zunächst der dritte Band, der als Einzelband geplant war. Da mir jedoch bewusst wurde, wie komplex die Welt und auch die Hintergrundgeschichte ist, habe ich beschlossen, drei Bücher daraus zu machen, die vier Jahre abdecken. Geschrieben wird aus der Sicht von vier Protagonisten, im ersten Band Lyra, im zweiten Orion und Cepheus und im dritten Aries. Lyra lebt in Zâne, einer Stadt direkt am Meer. Sie kümmert sich um die Waisenkinder und singt in den Gassen, um ein wenig Geld zu verdienen, bis sich ihr Leben von einem Tag auf den anderen ändert: Sie soll am Königshof der nördlichen Hauptstadt singen. Als ein Meteorit einstürzt und damit die Magie in das Land bringt, gerät ihr Leben außer Kontrolle.
ie anderen Königreiche sind nicht relevant und werden nur angeschnitten, trotzdem wollte ich erwähnen, dass es sie gibt.Elen ist in zwei Gebiete eingeteilt: Der Norden und der Süden. Zâne, in der auch die Protagonistin des ersten Bandes lebt, ist die Hauptstadt des Südens. In ihr wird hauptsächlich mit Sandstein gebaut, das Klima ist sehr warm und es scheint überwiegend die Sonne. Umgeben wird Zâne von großen Ackerflächen auf der einen und vom Ozean auf der anderen Seite, der bis zum Horizont nicht abbricht. Genauso wie die Hauptstadt des Nordens besteht sie auf verschiedenen Halb-Ringen; am äußersten Ring, den auch die Besucher zuerst betreten, befinden sich die Armen und je weiter man nach innen vordringt umso reicher werden die Bewohner. Bis sie schließlich beim Palast ankommen, der auf einer Anhöhe gebaut worden ist. In Zâne leben die Menschen hauptsächlich von der Landwirtschaft oder dem Fischfang, allerdings gibt es in der Stadt auch die besten Weberinnen im ganzen Königreich. Und natürlich besitzt Zâne viele Kräuterläden, da es wegen der Meerluft viele Kräuter gibt. Die Hauptstadt des Nordens ist die eigentliche Hauptstadt von Elen. Es ist beabsichtigt, dass sie noch keinen Namen hat, erst im späteren Verlauf wird ihr ein Name gegeben. Sie wurde aus dunklem Stein gebaut und liegt direkt neben einem Bergmassiv. Man kann sich also denken, dass der Bergbau eine der Haupteinnahmequellen ist. Genauso wie die Landwirtschaft. Der Palast in dieser Stadt ist um einiges größer als in Zâne und der Großteil der Frauen ist dort angestellt. Zweimal im Jahr gibt es ein bedeutendes Fest, bei dem die Herrscher der anderen Königreiche eingeladen sind. Es wird der Frieden gefeiert, wobei die Betonung auf feiern liegt. Arax sagt immer: „Eigentlich kommen die meisten Adeligen nur, um sich zu betrinken.“ Zâne und die Hauptstadt des Nordens sind die größten Städte, allerdings sind unzählige Dörfer und einzelne Häuser in ganz Elen verstreut. Vor allem in Dörfern bilden sich immer wieder Banden von Kindern, die in die großen Städte ziehen und dort auf Diebeszug gehen. Das Königspaar Arax und Saeh herrschen über Elen, sie besuchen einmal im Jahr ein kleines Dorf, das sich im ganzen Reich befinden kann. Die Bewohner des Dorfes wissen meist nichts davon, nur das Oberhaupt des Dorfes ist eingeweiht. Arax und Saeh ist die Nähe zum Volk wichtig, weshalb vor allem Saeh oft in den Straßen umherwandert und mit den Menschen spricht. Die dominierenden Farben im Königreich sind weiß und blau, die auch auf dem Banner, einem fünfzackigen Stern, zu sehen sind.
Ihre Furcht vor der „unsichtbaren Macht“, die von den Sternen auszugehen scheint, ist zu groß. Die Menschen kennen Magie nur aus Erzählungen und haben deswegen wahnsinnig Angst davor, suchen sich wahllos unbeliebte Frauen und betiteln sie als Hexen. In nächtelangen Ritualen soll den Frauen die Magie ausgetrieben werden. Keine Angst, die Frauen überleben dabei. Apropos Rituale: Jedem Junge wird an seinem siebten Geburtstag ein Messer gegeben, damit er sich verteidigen kann. Dieses Messer wird später an den erstgeborenen Sohn weitergegeben, nur sehr selten bekommen Mädchen die Waffe. Ich persönlich bin immer sehr faul, was das Erschaffen von Welten angeht, da will ich ehrlich sein (bei meinem aktuellen Projekt ist das anders, da spielt die Welt eine größere Rolle). Am Anfang ist eine grobe Idee für die Handlung da und aus dieser Idee entwickelt sich langsam die Welt. Das meiste konstruiere ich, wenn ich ungefähr ein bis zwei Kapitel geschrieben und meiner Fantasie freien Lauf gelassen habe. Dann setze ich mich an mein Notizbuch und beginne mit groben Skizzen. Mein vorheriges Projekt war eine Dystopie, weshalb ich unbedingt wieder ein Mittelalter-Setting haben wollte. Vor allem, da ich auch gerne Serien mit eben jenem Setting schaue. Zum Beispiel die Sache mit dem Meteoriten und den Sternen hat sich erst nach und nach ergeben, wobei es natürlich jetzt sehr wichtig für die Handlung ist. Die Welt an sich ist wichtig für die Handlung, weil die Protagonisten der verschiedenen Bücher aus verschiedenen Teilen des Königreiches kommen und der Kontrast so noch deutlicher wird. Außerdem reisen sie sehr viel, weshalb vor allem die Umgebung beschrieben werden muss. Egal, um was für ein Projekt es geht, Welten sind immer immens wichtig für die Handlung. Aber gerade in diesem Band ist es wichtig, den Unterschied zwischen Norden und Süden zu erfahren, das Hintergrundwissen über die Verstorbenen zu besitzen. Sonst wird man manche Szenen nicht verstehen können. Sophia Suckel
Auch für den März möchte ich euch kurz berichten, was ich mir vorgenommen habe und was für meine Projekte, sowie den Blog, alles geplant ist.
Zuallerst: ich werde Anfang März ein Praktikum starten. Ich gehe davon aus, dass diese 4 Wochen sehr zeitintensiv werden und ich wohl nicht viel schreiben werde - zumindest keine Prosa, denn ich bin in einer Lokalzeitungsredaktion und werde dafür sicherlich ein bisschen was tipseln dürfen (Ahhhh, bin ich nervös! :0). Dennoch möchte ich die 20k-Marke von 'Satan's Violin' erreichen, was noch circa 4.000 Wörter sein werden. Außerdem möchte ich mein abgeschlossenes Projekt 'Ben' überarbeiten, zumindest einmal korrigieren, dass es gegen Frühsommer ins Lektorat gehen kann. Zudem muss ich noch eine Hausarbeit über Kriminalliteratur schreiben, aber das kommt mir ja grade recht für SV. Nur ist da fraglich, wann ich Zeit dafür haben werde xD Zu alldem kommen auch noch viele Freizeitdinge wie Vereinsleben, das allein wegen dem Praktikum zeitlich schon sehr problematisch wird... Doch trotzdem werde ich mein Bestes geben auch hier auf dem Blog Vollgas zu geben und so werden hoffentlich mehr WK-Analysen kommen - ein Gastbeitrag ist schon bei mir eingetrudelt - und ich hoffe ich kann euch noch mit ein paar anderen Formaten unterhalten. Die Ein-Satz-Rezi dürftet ihr ja gesehen haben. Sowas wird öfter mal Zwischendurch kommen, da sie ja doch schnell zu machen sind :) Ich wünsche euch einen tollen, produktiven oder erholsamen März, »ECC |
RubrikenElise' Plauderei
Things To Come Weltkonstrukte 1-Satz-Rezi Autorin| Elise C. Cartrose | Archive
March 2018
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