Ohje. Ich hab's dann auch mal geschafft. Etwas sehr verspätet kommt hier aber mal mein ESC Post. Nein, das hier wird jetzt kein "ich beschwere mich über den diesjährigen ESC"-Post, auch wenn ich es gerne machen würde. Zumindest über die Gewinnerin streiten. Tatsächlich war dieser ESC auf musikalischer Ebene mithin einer derer, bei dem ich die meisten Favoriten hatte. Naja, die Auswahl bisher war auch immer eher "meh" :D Aber egal, wir wollen nicht zu sehr ins Detail gehen, welche Songs mir dieses Jahr gefallen haben, sondern welche es in den letzten 6 Jahren waren. Spoiler-Alarm: die wenigstens von ihnen waren wirklich beliebt bei Europa xD Die liebe Myna Kaltschnee hat mich auf die Idee zu diesem Post gebracht, denn sie hat bereits auf ihrem Blog über ihre All-Time-Favorits geredet. 2010 - Oslo, NorwegenNachdem Alexander Rybak erfolgreich den ESC gewonnen hatte, brachte er die 55. Ausgabe nach Oslo. Hier zur Erinnerung einmal die Top 5 des Finale (Punkte in Klammern). Quelle: Wikipedia DEUTSCHLAND: Lena - Satellite (246) TÜRKEI: maNga - We Could Be The Same (170) RUMANIEN: Paula Seling &. Ovi - Playing With Fire (162) DÄNEMARK: Chanée & N'Evergreen - In a Moment Like This (149) ASERBAIDSCHAN: Safura - Drip Drop (145) Ja, genau, das war dieses eine, schöne Jahr, in dem es endlich wieder "12 points to Germany" hieß. Hach, war das schön. Auch ich mochte Lenas Song, aber dieses mochte ich noch viel: Die Zweiplatzierten aus der Türkei. Auch heute kann ich den Refrain noch mitsingen, hihi. Manga: We Could Be The SameTatsächlich kann ich mich an so ziemlich kein anderes Lied mehr außer Satellite, We Could Be The Same und Drip Drop erinnern, aber Drip Drop gehört nicht zu meinen All-Time-Favorites, also kann ich es auch nicht auflisten. Schade, da bleibt in diesem Jahr Türkei allein. Aber es ging dann ja direkt 2011 in Deutschland fantastisch weiter! 2011 - Düsseldorf, DeutschlandWas eine Show, da in Düsseldorf. Ja, ne? War ziemlich gut...außer vielleicht dem Auftritt von Lena mit ihrer Zweiteilnahme... Aber auch hier wieder auf einen Blick die Top 5, und witzigerweise waren in diesem Jahr sogar meine Favoriten auf dem Podium. ASERBAIDSCHAN: Ell & Nikki - Running Scared (221) ITALIEN: Raphael Gualazzi - Madness of Love (189) SCHWEDEN: Eric Saade - Popular (185) UKRAINE: Mika Newton - Angel (159) DÄNEMARK: A Friend in London - New Tomorrow (134) Ich hätte es ja dem putzigen Schweden Eric gegönnt, mehr Punkte zu haben, aber der Siegersong gefiel mir fast genauso gut. Daher sind diese beiden meine Favos aus dem Jahr 2011. Lenas Song war zwar an sich auch gut, aber die Performance reichte nicht dafür, dass es in meine Liste kommt. Sorry, Lena, ich mag dich trotzdem^^ Ell & Nikki - Running Scared (Gewinner)Hab leider keine ordentliche Live-Version gefunden, aber macht ja nix. Musikvideos sind ja auch immer ganz (ge)schön(t) ;) Eric Saade - Popular (Mein Sieger des Herzens ♥)Ist er nicht putzig? IST ER NICHT PUTZIG? ♥ Okay, ja, ich hör schon auf. Lieblings-ESC-Lied meines Lebens, by the way. (Seht ihr auch den riesen Pokéball auf der Leinwand? xD) Aber weiter geht's nach Baku, 2012. Da gab's mehrere Lieder, die ich mochte. 2012 - Baku, AserbaidschanNachdem es um meine Favoriten in den letzten beiden Jahren immer so gut gestanden hatte, war damit spätestens in Baku schluss. Keiner meiner Favoriten, und es waren diesmal nicht wenige, sind nicht wirklich weit gekommen. Aber hier zuerst mal wieder ein Blick auf die Top 5 in Baku: SCHWEDEN: Loreen - Euphoria (372) RUSSLAND: Buranowskije Babushki - Party For Everybody (259) SERBIEN: Željko Joksimović - Nije ljubav stvar (214) ASERBAIDSCHAN: Səbinə Babayeva - When The Music Dies (150) ALBANIEN: Rona Nishliu - Suus (146) Roman Lob - Standing StillIch denke jeder kann sich zumindest an die russischen Omis mit ihrem "Party-Hit" erinnern. Der erste Favorit von mir, unsere deutsche Hoffnung Roman Lob, landete nur auf Platz 8. Bei meinen anderen Favoriten sah es da allerdings noch schlechter aus: Greta Salóme & Jónsi - Never Forget (Platz 20)Wenn man bedenkt, dass Greta Salóme es dieses Jahr nicht mal ins Finale geschaff hat, ist doch Platz 20/26 gar nicht mal so schlecht, ne? Ja, doch, ist es trotzdem... Tooji - Stay (Platz 26)Guuuuut, ich mochte den lieben Tooji nur, weil er irgendwie wie Eric Saade aussieht. Aber das Lied war eigentlich echt in Ordnung und tanzen konnte er auch. Ich realisiere auch gerade wie sehr die Perfomance Ähnlichkeit zu Saades im Jahr davor hatte...nun... letzter Platz ist trotzdem ziemlich hart und unverdient. Ähnlich wie dieses Jahr mit uns. Max Jason Mai - Don't Close Your Eyes (Wenn's doch wenigstens Platz 26 gewesen wäre...)Es kann einem aber auch so ergehen wie der Band Max Jason Mai. Bekanntlich war der ESC noch nie Fan von härteren Klängen, außer vielleicht bei Lordi. Aber die sind eben Lordi. Da hatten die Leute so viel Angst, dass sie freiwillig angerufen haben xD Ich fand dieses Lied hier ziemlich cool und...naja. Sie sind nicht mal ins Finale gekommen. Zugegeben, die Live-Performance hier war nicht die Glanzleistung aber die Studio-Version des Lieds ist schon ziemlich gut, finde ich. 2013 - Malmö, SchwedenSchweden hatte es mal wieder geschafft. Der ESC fand im blau-gelben Land, hoch oben im Morgen statt. Loreen hatte mit ihrer düsteren Performance die 58. Ausgabe des Gesangspektakels nach Malmö gebracht. Und für mich war es der ernüchternste Contest. Nach dem Scheitern der letzten deutschen Teilnehmer und meiner Favoriten über die Jahre, hatte sich in mir ein Zorn auf den ESC entfacht. Und deswegen gefiel mir kein einziges Lied, bzw. wollte mir nicht gefallen. Einzig und allein der Gewinnersong konnte sich in meinem Kopf absetzen und das erst Wochen nachdem dem Sieg. Aber erst schauen wir mal, wer die Top 5 in 2013 waren: DÄNEMARK: Emmelie de Forest - Only Teardrops (281) ASERBAIDSCHAN: Farid Mammadov - Hold Me (234) UKRAINE: Zlata Ognevich - Gravity (214) NORWEGEN: Margaret Berger - I Feed You My Love (191) RUSSLAND: Dina Garipowa - What If (174) Emmelie de Forest - Only TeardropsIst doch eine nette Performance, nicht? 2014 - Kopenhagen, DänemarkDas nördlichste Nachbarland Deutschlands hat's dann auch wieder geschafft den ESC zu sich zu holen. Und ich denke wir können uns alle noch daran erinnern, wer 2014 mit "Rise Like a Phoenix" gewonnen hat, ne? Genau, unsere liebe bärtige Lady Conchita Wurst hatte gewonnen. Doch, nunja, das Lied mochte ich so gar nicht... Tatsächlich waren 2014 für mich wieder viele gute Lieder dabei, auch wenn nur 3 in meine All-Time-Favorites gepasst haben. Spoiler: darunter auch unser deutscher Beitrag ;) Doch wie bisher auch, hier erstmal die Top 5 aus Kopenhagen: ÖSTERREICH: Conchita Wurst - Rise Like a Phoenix (290) NIEDERLANDE: The Common Linnets - Calm After the Storm (238) SCHWEDEN: Sanna Nielsen - Undo (218) ARMENIEN: Aram Mp3 - Not Alone (174) UNGARN: András Kállay-Saunders - Running (143) Softengine - Something BetterHach *dahinschmelz*. Diese Band war was für die pubertierenden Mädels im Publikum - doch auch, wenn sie ein bisschen wie die typische Boyband von nebenan wirkten, konnte sich die Finnen der Band Softengine mit ihrem Pop-Rock-Song in mein Herz singen. Natürlich, live nicht ganz so stark wie in der Studio-Version, aber das trifft auf so ziemlich jeden ESC-Beitrag zu. Abgefertigt wurden die Finnen leider nur mit einem 11. Platz. Für mich aber ganz klar die Top 3! Pollapönk - No PrejudiceNoch besser als die schnieken Finne fand ich allerdings die lustig bunten Pop-Rocker von Pollapönk. Mit einer mindestens genauso oder sogar noch wichtigeren Message im Song wie Bart-Lady Conchita, konnten sich diese 3-minuten bunter Funk-Rock aus Island in mein Ohr spielen und wollte da gar nicht mal so schnell wieder weg. 12 Points to Iceland from me! Definitiv. Geendet hat es für die bunten Candymen ein paar Plätze vor unsere deutschen Hoffnung Elaiza, auf Platz 15. Elaiza - Is It Right?Den deutschen Beitrag von 2014 mochte ich total - nicht nur, weil die Sängerin aus dem gleichen Ort, wie eine Freundin kam, neeeeein ;) Aber er ist schön gediegen und trotzdem dynamisch und das bisschen Ost-Folklore Sound macht auch was her. Leider wurde es nicht sonderlich belohnt. Mit nur 39 Punkten landeten wir auf Platz 18. Und damit begann wohl die Reise ans Ende der Tabelle für "GERMANY!" 2015 - Wien, ÖsterreichWar ja fast wieder Deutschland, ne? Zumindest hatte Conchita es geschafft den ESC in für uns greifbare Nähe zu bringen. Unser deutscher Act in 2015, Ann-Sophie (Wer?) hat ja kläglich versagt, den ESC in diesem Jahr nördlicher zu platzieren. Dafür ging es richtig weit in den Norden, denn erneut hatte sich Schweden den Platz als Ausrichter am großen ESC-Tisch verdient. Dabei waren die doch erst 2013 drangewesen, pff! Ganz klar hatte sich Måns Zelmerlöw den Sieg allerdings verdient! Meine beiden andren Favoriten gingen natürlich wieder leer aus. Seufz. Top 5 in 2015: SCHWEDEN: Måns Zelmerlöw - Heroes (365) RUSSLAND: Polina Gagarina - A Million Voices (303) ITALIEN: Il Volo - Grande Amore (292) BELGIEN: Loic Nottet - Rhythm Inside (217) AUSTRALIEN (no joke): Guy Sebastian - Tonight Again (196) Måns Zelmerlöw - Heroes (Gewinner)Seht euch diesen schönen Auftritt an. Ein schöner Mann, ein schönes Lied und schöne Trick-Technik. Ich finde es hatte verdient gewonnen - ein echter Ohrwurm :) Anti Social Media - The Way You Are (Halbfinale 1)Es ist so schön grooy und schön und und und und...es konnte sich nur leider nicht für's Finale qualifizieren. Mit Platz 13 schied der Kandidat für Dänemark leider im HF 1 aus. Meh. Electro Velvet - Still in Love With YouWie auch bei den Dänem fand ich diese groovy-funky-20er Jahre Feel super toll. Zugegeben, die Performance war seitens des Duos nicht wirklich gelungen...UK landete aber sogar noch vor Ann-Sophie, die für uns Deutschen antrat. Schon traurig, ne? xD Gut, das Kleid der Sängerin sah auch nicht grade vorteilhaft. Hätte man den Lichterkram nicht irgendwie anders regeln können? UK machte Platz 24, btw. 2016 - Stockholm, SchwedenSieh mal einer an! Schwupp-die-Wupp sind wir im aktuellen Jahr angekommen. Hier mache ichs auch kurz, schließlich ist der ESC noch nicht allzulange vorbei und das Meiste dürfte euch noch in Erinnerung geblieben sein. Hoffe ich zumindest :) Gewonnen hat in diesem Jahr die fulminant-ruhige Performance der Ukraine. Sängerin Jamala hat mit ihrem Song "1944", bei dem man sich streiten kann wie politisch er doch eigentlich ist, den Sieg in die Ukraine genommen. Mit neuem Voting-System konnte die Tatarin sich 534 verdienen. 23 Punkte mehr als die zweitplatzierte Australiarin Dami Im mit "Sound of Silence" für die pazifische Insel. Mit 491 folgte Russe Sergej Lasarew und seine gigantische, offenbar von Zelmerlöw inspirierte Lichtshow zu "You Are The Only One". Meine Favoriten waren dieses Jahr der Schwede Frans mit "If I Were Sorry" (5. mit 261) (Er erinnert mich zu sehr an meinen Lieblingssnowboarder Sven Thorgren *sabber*), Belgierin Laura Tesoro mit "What's the Pressure?" (10. mit 181) (Und ja! Das am Anfang sind die Chords von Another One Bites The Dust xD), Niederländer Douw Bob mit "Slow Down" (11. mit 153), Ungar Freddie mit "Pioneer" (19. mit 108) und zu guter Letzt: Jake & Joe mit "You're Not Alone" für Großbritannien (24. mit 62) (5sos trifft auf One Direction trifft auf Justin Bieber und Shawn Mendes, aber trotzdem genial!). Außerdem möchte ich gerne eine Lanze für Georgien und Zypern mit ihren coolen Rockbands brechen! Es gibt viel zu wenig Rock im ESC! :) Aber tatsächlich war 2016 wieder viel guter Stoff dabei und ich hoffe es geht die nächsten Jahre wieder so weiter! Das war's auch schon mit meinem Best-Of ESC von mir. Ich wünsche euch eine tolle Woche. Vielleicht mögt ihr mir ja erzählen, was so eure All-Time-ESC-Favoriten sind? :)
Macht's gut, Elise.
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1/6/2016 12:41:19 pm
Huhu Elise,
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RubrikenElise' Plauderei
Things To Come Weltkonstrukte 1-Satz-Rezi Autorin| Elise C. Cartrose | Archive
March 2018
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